Diadem – Grosse Liebe.reloaded

15,00 

Das ZDF nennt ihn “den buntesten Hund im Deutschen Bundestag”. Der Bornheimer, einst Erfinder von “Lieder im Park” und Frankfurter Magistratsmitglied, ist aber nicht nur seit Jahrzehnten Politiker, sondern auch Sänger und Songschreiber (z.B. von Hits wie “Was wollen wir trinken”, “1000mal berührt”, “Das Weiche Wasser”, “Monopoly”). Degenhardt nannte ihn “den anmutendsten deutschen Brecht-Interpreten”. Für die “Berliner Zeitung” zählt er “zweifellos zu den faszinierendsten Figuren der gesamtdeutschen Popgeschichte”. Die neue CD erzählt Liebe im Alter, “feinsinnige Erzähltexte” lobt Konstantin Wecker, Heinz Rudolf Kunze bewirbt sie wegen der “Wärme und Bitterkeit des Lebens”.

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Beschreibung

“1000 mal berührt, 1000 mal ist nichts passiert, 1000 und 1 Nacht, und es hat Zoom gemacht”
Nicht wenige Fans haben sich gefragt, wie es eigentlich weitergegangen ist mit jenem berühmten Liebespaar, bei dem es erst nach der tausendsten Berührung „Zoom“ gemacht hat. Endlich, 28 Jahre später, gibt der Autor des Liedes Diether Dehm mit seiner Band „DIADEM“ auf der Debüt-CD „Grosse Liebe . reloaded“ Antwort. Auf einem Bonustrack wird die Fortsetzungsgeschichte der beiden in neuem Text- und Musikgewand erzählt.

Der Titel ist Bestandteil einer CD, die aus 14 teils neuen, teils unveröffentlichten Songs besteht, die überwiegend aus Dehms Feder stammen. Einige Stücke sind aus Material entstanden, die Dehm ursprünglich für Stars wie Joe Cocker, Bots, Christopher Cross oder Anne Haigis geschrieben hat.

Das Thema Liebe zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk, wobei das besonderes Augenmerk auf die Liebe im Alter legt. Es sind „feinsinnige Erzähltexte“ (Konstantin Wecker), die immer wieder durchdrungen sind von der „Bitterkeit des Lebens“ (Heinz Rudolf Kunze).

„Warm und rauchzart“ klingt Dehms Stimme in Konstantin Weckers Ohren. „Der Mann kann singen“, attestiert ihm Heinz Rudolf Kunze. Doch auch andere vertraute Stimmen sind auf der CD zu hören. Etwa die des unverwüstlichen Pete Seeger. Der mittlerweile 93-jährige hat „Das weiche Wasser bricht den Stein“ in „No rock could stand the waterfall“ umgewandelt. Der „Stern“ bezeichnete Dehms Erfolgssong einst als „die in Deutschland am meisten gegen den Krieg nach dem Krieg gesungene Hymne“.

Das Album „Grosse Liebe.reloaded“ wäre nicht ohne das Mitwirken der Thüringer Rockband EMMA („Du hast doch geweint beim Geh´n“) entstanden. Die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Band und dem Frankfurter Songschreiber begann bereits Mitte der 90er Jahre mit dem Musical „Stars“, das ein Jahr lang – mit Klaus Lage in der Hauptrolle – am stets ausverkauften Theater Nordhausen aufgeführt wurde.


Tracklisting: DIETHER DEHM ÜBER DIE SONGS DER CD “DIADEM – GROSSE LIEBE.reloaded”

1. Halt aus (3:49) – ist aus meinem Musical STARS, das ein Jahr lang ausverkauft in Nordhausen lief.
2. Geheime Zeichen (3:41) – war mit etwas anderem Text Ende der Achtziger ein Radiohit von Anne Haigis. Musik ist von Tony Carey.
3. Bella Ciao (3:42) – „JJ Cale trifft Partisanen“: Zu diesem Liebeslied der Partisanen in Oberitalien habe ich den gleichnamigen Roman und eine neue ungewohnte deutsche Textversion verfasst, die auch Konstantin Wecker singt. Die englische Version habe ich mit Pete Seeger gemacht.
4. Mal Mensch sein (2:12) – Ein Song für das Musical „Bella Ciao“, das 2014 in 3 Bühnen laufen soll. Ist auch Stoff des Romans, der bei Titel 3 erwähnt wird, ein Walzer, zu dem eine Marktfrau und ein kleiner buckliger Junge tanzen; er wird später Comandante der Partisanen.
5. Zu jung (3:48) – Ein bislang völlig unveröffentlichter Song. Eines Freundes wahre Begegnung.
6. Nie wieder Kind (Schimanski II) (4:01) – Nachdem ich für den ersten „Schimanski“-Kinofilm „Zahn um Zahn“ den Song „Faust auf Faust“ mit Klaus Lage gemacht hatte, kam an uns auch der Auftrag
für die Filmmusik nebst Titelsong für den zweiten Kinofilm „Zabou“. Den Song „Now That You‘re Gone” sang dann Joe Cocker. Schimanski muss in diesem Film eine Jugendliebe verfolgen, die mittlerweile mordender Kopf eines Dealerrings wurde. Davon handelt auch der deutsche Text.
7. Schweigen (3:06) – Ebenfalls aus dem Musical STARS. Umgeschrieben und aktualisiert. Eine Beziehung wird auch durch Externas gefestigt oder gefährdet.
8. Die Malerin (4:08) – War mal ein Titelsong von einer Klaus-Lage-LP. Musik: Dany Dziuk.
9. Geh (2:30) – unveröffentlicht (unsere Antwort auf Cat Stevens „Wild World“)
10. Du wirst immer hier sein (4:12) – erstmals und in einer anderen Fassung auf dem Debüt-Album von „EMMA“ bei BMG Ariola erschienen
11. Flamme (4:26) – ist DAS Lied von Liebe beim Älterwerden. Nein, keine Angst davor, Ihr Jungen! Es ist nicht weniger schön.
12. Lass mich fallen wie Schnee (3:14) – Hat mal Anne Haigis gesungen. Diesmal weniger poppig.
13. Pete Seeger Intro To Waterfall (0:17) – Aus einem Interview mit Pete Seeger, so einzig und wahrhaft, dass wir es allein gestellt haben.
14. Waterfall (3:14) – Dieses Lied mit der Originalstimme des 93jährigen Pete Seeger, dem Springsteen ein ganzes Album und Bob Dylan die erste Weihe verdankt und der für diverse Welthits verantwortlich zeichnet, haben Pete und ich gemeinsam im September 2010 ins Amerikanische gebracht. Das im deutschen Raum laut „stern“ „in Deutsch nach dem Krieg am meisten gegen den Krieg gesungene Lied“ ist „Das weiche Wasser bricht den Stein“. Die „Bots“ haben davon über 2 Millionen Tonträger verkauft, und gegen die Atomraketen erklang es ab 1981 bei Kundgebungen und Menschenketten. Es wird auch im Musical über Pete Seegers Zeit in den 50ern gesungen werden, das unter dem Titel „Sag mir, wo die Blumen sind“ ab 2013 in Chemnitz laufen wird (Premiere: 13.04.2013 Oper Chemnitz). Für die Regie konnte
Dieter Wedel interessiert werden.
15. Novemberzeit (3:27) – Unveröffentlicht. Was andere Völker längst tun, sollten auch wir häufiger tun: ihre Volksmelodien und Folklore in Rockmusik einweben.

Unser Niederknien zum 50. Beatles-Geburtstag:
16. Here, there and everywhere (2:27) – Zum 50. Geburtstag der Beatles 2012, einer meiner drei lebenslangen Lieblingssongs der Beatles.
17. If I fell in love (2:26) – mit deutschem Vortext
18. It’s only love (3:42) – der 3. Lieblingssong zum Jubiläum. Vom Folksound der Beatles in eine Bar-Athmo umarrangiert.

Reloaded:
19. Tausendmal berührt (Folge II) (3:25) – Erweiterter Text, neue Musik-Bridge, 20jähriger Sänger Aristoteles Siebert der Band DIADEM. Und neu mit Streichern arrangiert. Wie ein kleiner Fortsetzungsroman des Originalhits.